Suchtinfo
Einbezug von Familienangehörigen und Bezugspersonen
Im Zusammenhang mit einem systemischen Suchtverständnis ist der Einbezug von Familienangehörigen wie Eltern, Kindern, Partnerinnen/Partnern sowie anderen wichtigen Bezugspersonen unabdingbar, sofern diese im aktuellen Leben der Betroffenen aktuell und aktiv eine wichtig Rolle spielen.
- Angehörige sind immer Mitbetroffene und Mitleidende
- Das Leiden bei Suchtmittelabängigkeit entsteht oft als Folge des zwischenmenschlichen Bereichs
- Die Beziehungsdynamik führt oft zu einer Aufrechterhaltung der Probleme
- Im Mehrpersonensetting lassen sich Missverständnisse verringern
- Angehörige können, im Einverständnis mit den Betroffenen, hilfreich unterstützend wirken
- Es kann eine Co-Abhängigkeit bestehen